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Oder: Rätselhafte Zustände…
Es ist Freitag, die Woche ist fast vorbei – Zeit, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.
So, unser ehemaliger Bundespräsident Wulff is back! Keine Panik, nicht in der Politik. Was er jetzt genau macht, ist mir aber auch nicht ganz klar, ihm offenbar auch nicht. Reden halten. Hat er zumindest am Mittwoch an der Hochschule in Heidelberg gemacht. Es ging um das Thema „Gesellschaft im Wandel“. Ja, da kann er ja natürlich ein Liedchen von singen. „Wie bringe ich die Gesellschaft möglichst schnell und massiv gegen mich auf?“, da weiß er Bescheid. Mit der Politik und ihrem Tagesgeschäft, da will er aber nix mehr mit zu tun haben, sagte er. Gut, ihm wird auch wohl kaum jemand mehr irgendwas in dieser Richtung als Aufgabe geben. Dabei hätte er scheinbar gern eine Aufgabe, denn er sagte, er sei in der Lernphase eines Alt-Bundespräsidenten. Sprich: Er hat eigentlich nix zu tun. Naja, vielleicht fragt er einfach seine Frau, die weiß ja, wie man sich mit quasi nichts in der Hand einen Haufen Presse-Termine verschafft.
Wo wir gerade beim Thema Presse sind: Die deutschen Zeitungen sind vom Aussterben bedroht. Das titelten ironischerweise in dieser Woche viele Zeitungen. Schuld ist, da sind sich offenbar fast alle einig, das böse, böse Internet. Das ist aber auch ein Teufelszeug. Und noch einer hat Schuld: die Jugend von heute. Die liest halt keine Zeitung, lungert eh nur rum und hat nur Blödsinn im Kopf. Und dann verbringen junge Menschen ja auch grundsätzlich den ganzen Tag mit dem teuflischen Internet. Kurz: Wir sind alle verloren. Ach, und früher war alles besser, das muss in diesem Zusammenhang natürlich auch noch gesagt werden.
Bevor wir allerdings die Zeitung beerdigen, sollten wir vielleicht noch einen Blick ins Fernsehen werfen. Das ist ja interessanterweise nicht tot zu kriegen. Da kann alles laufen, auch eine total langweilige Bambi-Preisverleihung, und die Leute gucken es sich an. Das Who-is-Who der deutschen Prominenz war anwesend, natürlich auch ein, zwei Hollywood-Stars, aber Schwung kam jetzt nicht unbedingt auf. Und somit fragte sich alle Welt, anstatt über die Gestaltug der Sendung zu sprechen, warum immer wieder die Schauspielerin Maria Furtwängler eingeblendet wurde. Obwohl sie nur da saß. Dieses Rätsel wird aber genauso wenig gelöst werden, wie die Frage, warum qualitativ hochwertiger Journalismus auf Papier ausstirbt, das sogenannte Trash-TV aber immer mehr Zuschauer gewinnt…
Kommen wir zum letzten ungelösten Rätsel in dieser Woche: Warum will keine Frau beim Loddar bleiben? Jaja, Sie haben richtig gehört, Lothar Matthäus und Joana haben sich getrennt. Tja, man will sich beruflich halt nicht im Wege stehen, hieß es. Oder vielleicht auch anders ausgedrückt: Lothar hat seinen Soll erfüllt, die Dame hat ihren Bekanntheitsgrad gesteigert und zieht nun alleine los. Könnte man aus dem Schema erkennen. Loddar ist jetzt sicher traurig. Aber er selbst sagt ja gerne: „Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken.“
Naja… Neue Woche, neues Glück!
Länge: 2´48; Sprecher: Iris Mohr

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