RFW Liveplayer

winamp    mediaplayer    realplayer    VLC Player / pls   Radio Freie Welle Live Player   zuletzt gespielte Titel

Derzeit läuft:
Oder: Clint und der leere Stuhl…
Es ist Freitag, die Woche ist fast vorbei – Zeit, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.
Die Woche startete mal wieder mit einem echten TV-Highlight. RTL zeigte das Star Race, bei dem die minder-prominente Resterampe des Senders auf einer philippinischen Insel ausgesetzt wurde. Sinn und Zweck des Ganzen: Das erste Team, das ans Ziel kommt, gewinnt. Oder um es anders auszudrücken: Je peinlicher sich die Kandidaten aufführen, desto schlimmer schämt sich der Zuschauer selbst dafür. Hat auch geklappt. Denn spätestens als Team DSDS, bestehend aus Pietro Lombardi und Sarah Engels, den Wasservorrat von philippinischen Ureinwohnern aufgebraucht hatte – man wollte sich ja schließlich mal wieder ausgiebig waschen – war der maximale Fremdschäm-Level erreicht und zügiges Umschalten dringend angeraten. Haben auch die meisten gemacht, schließlich hatte die fragwürdige Sendung nur einen Marktanteil von 9,2 Prozent.
Dann guckt man wirklich besser das Erste oder Zweite. Was Seriöses. Und die Mainzelmännchen. Aber wenigstens wird man da in Zukunft nicht mehr so grob aufgeweckt, wenn man so ganz gemütlich vor der Glotze eingeschlummert ist. Denn die ARD und ZDF gleichen ab heute die Lautstärke in ihrem Programm an. Sprich: Wer sonst immer bei Rosamunde Pilcher einschläft und dann, wenn die Werbung lautstärke-mäßig wie eine Bombe einschlägt, auf dem Sofa ruckartig hochschreckt, wird in Zukunft einfach weiterschlummern können. Wer dagegen lieber die Privaten guckt: Keine Sorge! Sie können weiterhin an Ihrer baldigen Taubheit arbeiten, hier wird nix angeglichen. Werbung muss knallen!
Gut, wenden wir uns doch mal dem Thema Wissenschaft zu. Oder besser gesagt: der Mission des Mars-Roboters Curiosity. Der Rover fährt ja gerade auf der Mars-Oberfläche herum und da haben sich die lieben Wissenschaftler gedacht: wäre doch schick, wenn der Roboter mal `n bisschen Mucke machen würde. Gesagt getan, der Musiker Will.I.am komponierte einen passenden Song, diesen schickte man zum Roboter auf den Mars, dieser spielte ihn dann ab und die NASA hörte zu.
Ja, haben die den nix zu tun? Doch, aber man wollte auch mal testen, wie so die Kommunikation zwsichen Mars und Erde funktioniert. Is‘ klar…
Kommen wir zum skurrilsten Auftritt der Woche. Clint Eastwood legte auf dem Parteitag der Republikaner nämlich einen denkwürdigen Auftritt hin. Vor der offiziellen Rede von Präsidentschaftskandidat Mitt Romney betrat Eastwood die Bühne und begann einen zehnminütigen Dialog, mit dem er höchstwahrscheinlich irgendwie Romney unterstützen sollte. Das ist aber nur eine vage Spekulation. Denn tatsächlich stammelte und stotterte der Schauspieler vor sich hin und unterhielt sich zeitweise mit einem leeren Stuhl neben ihm. Auf besagtem Stuhl sollte nämlich Barack Obama sitzen, also Eastwood tat zumindest so. Somit warf er seinem imaginären Gesprächspartner allerhand Dinge an den Kopf und sagte ihm zum Beispiel, er solle den Mund halten. Ich kann mir vorstellen, dass Clint, als er die Rede im Vorfeld bei sich zuhause übte, sogar ziemlich witzig fand. Hat man ja manchmal. Im Kopf geistert ein lustiger Spruch rum und sobald man ihn ausgesprochen hat, stellt man fest: Ok, war jetzt nicht so lustig wie gedacht. Ähnlich erging es Clint Eastwood wohl gestern. Schlussendlich wars halt überhaupt nicht witzig. Eher irgendwie sonderbar. Über Twitter fragten sich einige Menschen, ob Clint vielleicht unter Drogen stand. Präsident Obama hingegen nahm es mit Humor. Und twitterte ein Bild von sich auf einem Stuhl mit der Aufschrift „The President“ garniert mit dem Kommentar „This Seat is taken“. Allein dafür sollte er wiedergewählt werden.
Naja… Neue Woche, neues Glück!

Länge: 3‘35;
Sprecher: Iris Mohr
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.