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Oder: Ein Rettungsschirm für die Tagesschau-Melodie
Es ist Freitag, die Woche ist fast vorbei – Zeit, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.
Wir leben in unsicheren Zeiten wie es scheint. Und die ganze Euro-Schulden-Sache ist wohl unser geringstes Problem. Denn zu Beginn der Woche erschütterte eine brisante Meldung die deutsche Bevölkerung. Die Fanfare der Tagesschau soll geändert werden. In was ganz anderes. Einfach so. Und jetzt kommt der Knaller: Hollywoods Star-Komponist Hans Zimmer soll die neue Anfangsmelodie schreiben. Ja, wo kommen wir denn da hin? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das weiß man doch längst. Und da kann man doch nicht einfach die Fanfare der Tagesschau ändern?!? Ist klar, dass sich vor allem im Internet eine große Fanbase der bisherigen Fanfare formierte, zahlreiche Zeitungen und Magazine riefen zur Abstimmung auf. Doch glücklicherweise kam schnell die Entwarnung: Die Melodie bleibt erhalten, sie wird nur ein bisschen aufgepeppt. Die Tagesschau wird eben hip!
Hip ist ja inzwischen auch das britische Königshaus. Spätestens seit der Hochzeit von William und Kate genießt die „Firma“, wie die Queen liebevoll ihr Empire nennt, ein junges, frisches und glamuröses Ansehen. Gerade erst hinterließen William und Kate bei ihrer Asien-Reise einen äußerst positiven Eindruck. Insbesondere die Tatsache, dass Kate bei mehreren Anlässen das obligatorische Glas Wein abgelehnt und stattdessen nur Wasser getrunken hat, brachte die Briten bereits in Verzückung. Ein Baby! Anders kann es nicht sein. Zahlreiche Boulevard-Blätter wollen auch eine miniminiminimale Wölbung an ihrem sonst so flachen Bauch erkannt haben. Wie auch immer, noch ist nichts offiziell. Offiziell ist aber seit heute, wie die gute Kate oben ohne aussieht. Jaja, nicht nur Harry kann blank ziehen. Auch die Herzogin von Cambridge macht sich gerne in der Öffentlichkeit nackig. Nur blöd, dass auch im Urlaub die Paparazzi hinter den Büschen hocken und auf den Auslöser drücken, wenn Katie sich halt mal oben ohne sonnt. Aber, sind wir doch mal ehrlich, der „Firma“ wirds nicht schaden und schließlich sagt man nicht umsonst: Auch schlechte Presse ist gute Presse…oder so ähnlich.
Aber exakt dieses Prinzip machte sich ja diese Woche auch Bettina Wulff zunutze. Die Ehefrau unseres ehemaligen Bundespräsidenten veröffentlichte ihr Buch und gab passenderweise noch vier exklusive Interviews über ihre Zeit als Präsidentengattin. Und zog dabei halt ordentlich vom Leder. Die einen sagen, gut, sie sagt halt nur wie es ist und endlich traut sich mal jemand was. Die Mehrheit allerdings schämt sich fremd. So oder so, ich persönlich frage mich ja, was als Nächstes kommt. Schließlich weiß man ja inzwischen, dass, wenn Prominente erst einmal einen gewissen medialen Aufmerksamkeitsgrad haben, sie dann meistens auch noch irgendwas hinterherschießen. Ein Buch ist jetzt schon da, möglicherweise brigt sie demnächst ihre erste Platte raus. Oder aber sie kreiert ein Parfüm. Mit dem Duft von Glanz und Glamour und einer kleinen Prise Schmutz…
Naja…
Neue Woche, neues Glück!

Länge: 2‘55;
Sprecher: Iris Mohr
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