Veröffentlicht: 21:38, 22. Feb. 2013 (CET) |
Tirana (Albanien), 22.02.2013 – Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle ist heute zu Besuch in der albanischen Hauptstadt Tirana. Morgen wird er in die mazedonische Hauptstadt Skopje weiterreisen. Sowohl in Albanien wie auch in Mazedonien wird der Außenminister die Staats- und Regierungschefs, die Außenminister und die Anführer der Opposition zu Gesprächen treffen.
Hauptthema wird die Annäherung der beiden Staaten an die Europäische Union sein. Westerweille sieht für beide Staaten eine „europäische Perspektive“. Mazedonien hat seit dem Jahr 2005 den Status eines Beitrittskandidaten. Weitere Tagesordnungspunkte sind die bilateralen Beziehungen und aktuelle innenpolitische Entwicklung sowie die Bekämpfung der Korruption und der Organisierten Kriminalität. Letztere sind entscheidende Hindernisse auf dem Weg in den Staatenverbund.
Außenminister Westerwelle erklärte im Vorfeld der Reise: „Deutschland steht zur europäischen Perspektive der Staaten des westlichen Balkans. Die albanischen und mazedonischen Anstrengungen auf dem Weg in Richtung EU unterstützen wir ebenso wie diejenigen aller anderen Staaten des westlichen Balkans." Er führte aus, dass es deshalb wichtig sei, dass die Bedingungen und Voraussetzungen, die daran geknüpft seien, glaubhaft und nachhaltig eingelöst würden. Rechtsstaatlichkeit, die Beilegung von Konflikten und das friedliche Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen seien unabdingbar für eine positive Entwicklung der Region.
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