Vilnius (Litauen), 06.01.2014 – Wie die EU-Kommission heute berichtet, hat die Einführung des Euro als neue Währung in Litauen ohne große Probleme funktioniert. Ein wichtiger Grund für diesen guten Start war, dass in Litauen bereits ca. 44 Prozent der Bevölkerung über Euro-Banknoten verfügten, welche sie von Reisen in andere Eurostaaten mitgebracht hatten, oder von den sogenannten Eurostartersets, welche bereits vor der Einführung der neuen Währung ausgegeben wurden.
Die Umstellung der Geldautomaten hat nach Informationen der Kommission ebenfalls wie geplant funktioniert, nach einer Stunde konnten sämtliche Geldautomaten die neue Währung wie vorgesehen ausgeben. Am 3. Januar wurden noch ca. 59 Prozent aller Geschäfte in Litas, der alten litauischen Währung, abgewickelt, dies stellt einen deutlichen Rückgang zum 2. Januar dar, an diesem Tag wurden noch ca. 84 Prozent aller Geschäfte mit Litas vollzogen.
Der Litas wird noch zwei Wochen lang neben dem Euro als Zahlungsmittel akzeptiert. Wenn diese Übergangsfrist abgelaufen ist, ist der Euro das alleinige offizielle Zahlungsmittel in Litauen.