Veröffentlicht: 31.10.2013, 15:45 (MEZ) |
Berlin (Deutschland), 31.10.2013 – Am gestrigen Mittwoch wurde die Rückkehr der ursprünglichen Marmorstatue der preußischen Königin Luise (1776-1810) im Park des Berliner Ortsteils Tiergarten gefeiert. Vor 33 Jahren war das Standbild zunächst entfernt und erst sieben Jahre später anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins durch eine Nachbildung aus Beton ersetzt worden. Vor einigen Jahren war der schlechte Zustand beklagt worden, und auf eine private Initiative hin wurden Spenden gesammelt. Inzwischen ist die Originalstatue aus Marmor, die eingelagert war, restauriert und wieder aufgestellt worden, wie die Pressestelle der Berliner Senatsverwaltung vor wenigen Tagen mitteilte. Laut einem Bericht der Magdeburger Tageszeitung Volksstimme war die Marmorstatue mit Hilfe von Ultraschall untersucht worden, bevor mit der Restaurierung begonnen wurde.
Bei aller Kritik an preußischen Traditionen wird die Gemahlin König Friedrich Wilhelms III von Preußen auch heute noch als interessante und emotional anrührende Persönlichkeit der deutschen Geschichte wahrgenommen. Dies ist vor allem zeitgenössischen Berichten zu verdanken, in der die Königin als schön und anmutig, mit ungezwungenen Umgangsformen, die eher bürgerlich als aristokratisch waren, beschrieben wird. Da sie bereits mit 34 Jahren starb, blieb sie in der Vorstellung auch der nachfolgenden Generationen jung und schön.
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