Veröffentlicht: 00:45, 7. Jul. 2014 (CEST) |
Berlin (Deutschland), 07.07.2014 – Am Freitag wurde bekannt, dass ein BND-Mitarbeiter von der Bundesanwaltschaft wegen dringenden Verdachts auf geheimdienstliche Agententätigkeit am 2. Juli festgenommen wurde. Der 31-jährige Deutsche wird verdächtigt, möglicherweise den NSA-Untersuchungsausschuss im Auftrag eines US-Geheimdienstes ausspioniert zu haben. Der BND-Mitarbeiter soll mehrfach vom US-Geheimdienst befragt worden sein und mindestens einmal über die Aktivitäten des NSA-Untersuchungsausschusses in die USA berichtet haben. Daraufhin ist der Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland, John B. Emerson, nach der Festnahme des mutmaßlichen Spions zu einem Gespräch ins Auswärtige Amt gebeten worden. Am selben Tag wurde bekannt, dass der BND-Mitarbeiter seit 2012 insgesamt 218 Geheimpapiere des BND an sich gebracht und diese auf USB-Sticks bei konspirativen Treffen für insgesamt 25.000 Euro an US-Dienste verkauft haben soll. Mindestens drei Dokumente hätten einen Bezug zum NSA-Ausschuss gehabt.
(Quellen im Quelltext)
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