Veröffentlicht: 20:13, 2. Jan. 2014 (CET) |
Méribel / Grenoble (Frankreich), 02.01.2014 – Am 29. Dezember 2013 stürzte Michael Schumacher beim Skifahren in einem Tiefschneegebiet mit vielen Felsen zwischen den beiden Pisten Chamois (rot) und Biche (blau) in Méribel im Département Savoie in Frankreich, als er über einen Felsen fuhr, und schlug mit der rechten Seite des Kopfes auf einem anderen Felsen auf. Er trug einen Skihelm, der beim Aufprall auf dem Felsen zerbrach. Durch den Sturz zog sich Schumacher ein Schädel-Hirn-Trauma zu.
Schumacher war nach dem Unfall zunächst bei Bewusstsein und ansprechbar, wirkte aber verwirrt und antwortete nicht auf Fragen. Er wurde zunächst mit einem Helikopter in das „Centre hospitalier intercommunal Albertville-Moûtiers“ in Moûtiers geflogen und von dort zur 80 Kilometer entfernten Universitätsklinik von Grenoble transportiert.
Nachdem er dort in mittlerweile komatösem Zustand eingeliefert worden war, wurde wegen einer Blutung zwischen Gehirn und Schädeldecke eine Notoperation durchgeführt. Schumacher wurde sediert und er wurde einer Hypothermie mit Körpertemperatur von etwa 34 bis 35 Grad Celsius unterworfen, um den Druck im Gehirn und dessen Sauerstoffbedarf zu senken. In der Nacht zum 31. Dezember 2013 wurde bei Schumacher eine weitere Operation durchgeführt, um ein Hämatom in der linken Schädelhälfte zu entfernen.
Der Zustand Schumachers ist noch immer sehr ernst, die zweite Operation konnte den Druck auf das Gehirn senken, aber eine Aussage über den weiteren Verlauf lässt sich noch immer nicht machen. Die behandelnden Ärzte wollen erst wieder etwas über die weitere Entwicklung sagen, wenn sich „etwas Entscheidendes“ ändert.
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