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Der in den Vereinigten Staaten gedrehte Mohammed-Film hatte weltweit Schlagzeilen gemacht und wurde sehr stark kritisiert. Die ganze muslimische Welt war in Aufruhr und es kam zu gewalttätigen Demonstrationen. Im Sudan wurde vor einem Monat die deutsche Botschaft von aufgebrachten Muslimen gestürmt. Nun rief der Chef der al-Qaida, Aiman a...
Veröffentlicht: 22:45, 16. Okt. 2012 (CEST)

Kairo (Ägypten), 16.10.2012 – Der in den Vereinigten Staaten gedrehte Mohammed-Film hatte weltweit Schlagzeilen gemacht und wurde sehr stark kritisiert. Die ganze muslimische Welt war in Aufruhr und es kam zu gewalttätigen Demonstrationen. Im Sudan wurde vor einem Monat die deutsche Botschaft von aufgebrachten Muslimen gestürmt. Nun rief der Chef der al-Qaida, Aiman az-Zawahiri, alle Muslime zu neuen Protesten auf.

Am vergangenen Freitag erklärte Zawahiri auf islamistischen Internetseiten, alle Muslime sollten sich vor den Botschaften der USA versammeln. Laut dem al-Qaida-Chef wurde der Film von den USA im Namen der Freiheit erlaubt, welche jedoch selbst diese Freiheit in Guantanamo, im Irak und in Afghanistan missachten. Dies soll beweisen, dass ein „zionistischer Kreuzzug“ gegen die Muslime von Seiten der USA geführt wird.

Die Regierung der USA bezeichnete den Film als verwerflich, ein Verbot des Films wurde aber aufgrund der in der Verfassung garantierten Meinungsfreiheit nicht erhoben.

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