Veröffentlicht: 21.01.2015, 16:48 (MEZ) |
Saarbrücken (Deutschland), 21.01.2015 – Gertrud Selzer, Vorstandsmitglied der Aktion 3. Welt, übte bei einer Solidaritätskundgebung am 10. Januar auf dem Ludwigsplatz vor dem französischen Generalkonsulat in ihrer Rede auch Kritik am Islam. Dies sorgte für Empörung bei einigen Zuhörern. Einige verließen aus Protest den Platz, darunter Generalkonsul Frédéric Joureau, Forbachs Bürgermeister Laurent Kalinowski und die SPD-Politikerin Elke Ferner.
Die „Aktion 3. Welt Saar“ kritisiert islamistische Strömungen, die unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit agieren. Sie lehnt die Idee eines islamischen Gottesstaates ab, weil diese Staatsform den Vorstellungen von Freiheit und Selbstbestimmung widerspricht. In ihrer Rede erinnerte Gertrud Selzer daran, dass in vielen Teilen der Welt Menschen aus religiösen Motiven getötet werden. Als Beispiele nannte sie den Terror durch die Islamistengruppe Boko Haram in Nigeria und das Vorgehen von Kämpfern der Organisation „Islamischer Staat“ in Syrien und dem Irak. Aber sie betonte auch: „Es ist richtig, sich dem Rassismus und Antisemitismus von PEGIDA entgegen zu stellen.“
Weltweites Entsetzen über den Terroranschlag in Paris (09.01.2015) Boko Haram ermordet 2000 Menschen in Nigeria (16.01.2015)
Quellen
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