Veröffentlicht: 23:26, 30. Nov. 2012 (CET) |
Frankfurt am Main (Deutschland) / Budapest (Ungarn), 30.11.2012 – Im Mai 2013 wird das ungarisch-deutsche Joint-Venture VT Transman den Betrieb der öffentlichen Buslinien in der ungarischen Hauptstadt Budapest übernehmen. An VT Transman ist Arriva, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, mit 49,9 Prozent beteiligt, Mehrheitseigner ist der ungarische Konzern Videoton Holding ZRt. Der ursprünglich in der Branche der Unterhaltungselektronik tätige Konzern hat sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 unter anderem auf die Verlagerung von Fabriken nach Ost-Europa spezialisiert. Arriva beschäftigte im Jahr 2011 rund 47.500 Mitarbeiter.
Der Auftrag hat ein Volumen von 29 Millionen Euro pro Jahr und beinhaltet jährliche Transportleistungen von 11,5 Millionen Kilometern. Das Unternehmen VT Transman wird dazu 500 neue Mitarbeiter einstellen. Bisher beschäftigt das Unternehmen 450 Menschen. Außerdem werden 150 Citaro-Omnibusse von Daimler angeschafft, die im Mannheimer Werk des Autobauers hergestellt werden sollen. Arriva baut durch den Auftrag ihre Marktstellung im europäischen Personenverkehr aus. Die Bahntochter ist in acht europäischen Ländern als Busbetreiber aktiv und derzeit der größte Busbetreiber Europas.
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- VT-Tranman Homepage: „Kapcsolat“ (18.11.2012)
- Videoton.hu: „Eine Firma, unbegrenzte Möglichkeiten (Firmenpräsentation)“ (18.11.2012)
- deutschebahn.com: „DB Arriva gewinnt erste Wettbewerbsausschreibung für Busverkehre in Budapest“ (18.11.2012)
- bahn-fuer-alle.de: „Alternativer Geschäftsbericht 2011“ (18.11.2012)
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