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Die Schwarzkehlnachtigall (Luscinia obscura) gilt als einer der seltensten und am wenigsten erforschten Vögel der Welt. Der Vogel, der nur in einem kleinen Gebiet in den chinesichen Provinzen Shaanxi und Gansu vorkommt, ist erst Ende des 19. Jh. entdeckt worden und danach nur sehr selten überhaupt beobachtet worden. Durch seit 2011 laufende F...
Veröffentlicht: 08.04.2014, 16:10 (CEST)

Peking (China), 08.04.2014 – Die Schwarzkehlnachtigall (Luscinia obscura) gilt als einer der seltensten und am wenigsten erforschten Vögel der Welt. Der Vogel, der nur in einem kleinen Gebiet in den chinesichen Provinzen Shaanxi und Gansu vorkommt, ist erst Ende des 19. Jh. entdeckt worden und danach nur sehr selten überhaupt beobachtet worden.

Durch seit 2011 laufende Forschungen gibt es nun nicht nur Aufnahmen des Gesanges der männlichen Exemplare, sondern auch gesicherte Erkenntnisse über die Verbreitung und Erscheinung des Vogels. Im Rahmen dieser neuesten Forschungen konnten dazu auch die ersten Beobachtungen von weiblichen Vögeln der Schwarzkehlnachtigal überhaupt gemacht werden. Das Weibchen ist grau-braun auf der Oberseite mit einer helleren Unterseite. Der Schnabel ist schwarz und die Kehle und Brust haben eine lederartig glänzende graue Farbe. Es wurde auch ein Nest mit zwei Jungvögeln beobachtet.

Ornithologen haben nun nicht nur mehr Exemplaren des Vogels als jemals zuvor gesichtet und ihre Existenz wissenschaftlich bestätigt, sondern auch erhebliche Lücken im Wissen über das Verhalten des Vogels geschlossen. So ist nun bekannt, dass die Männchen den Gesang anderer Vögel nachahmen kann, aber auch einen eigenen sehr markanten Gesang hat. Beide Elternteile kümmern sich um ihre Kinder, die sie mit Insekten füttern, was vorher so nicht bekannt war. Es wurde nun weiterhin sicher festgestellt, dass die Davidnachtigall (Luscinia pectardens) eine eigene Vogelart und keine Unterart einer anderen ist.

Auch wenn das Verbreitungsgebiet der Schwarzkehlnachtigall klein ist, so geben die neuen Untersuchungen doch Hoffnung zur Annahme, dass sein Lebensraum weniger gefährdet ist und die Zahl der Vögel größer ist, als bisher angenommen.

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