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Bei der bevorstehenden Bundestagswahl am 22. September zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der schwarz-gelben Koalition mit der rot-rot-grünen Opposition ab. Der Einzug der liberalen FDP ist nach den Stimmenverlusten dieser Partei bei der Landtagswahl in Bayern und aufgrund der Prognosen noch ungewiss; gegenwärtig ist sie nur noch in neun L...
Veröffentlicht: 07:34, 21. Sep. 2013 (CEST)
Der Sitz des Deutschen Bundestages befindet sich seit 1999 in Berlin

Berlin (Deutschland), 21.09.2013 – Bei der bevorstehenden Bundestagswahl am 22. September zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der schwarz-gelben Koalition mit der rot-rot-grünen Opposition ab. Der Einzug der liberalen FDP ist nach den Stimmenverlusten dieser Partei bei der Landtagswahl in Bayern und aufgrund der Prognosen noch ungewiss; gegenwärtig ist sie nur noch in neun Landesparlamenten vertreten.

Die LINKE hat Abgeordnete in zehn Landesparlamenten und derzeit 75 gewählte Vertreter im Bundestag. Der erneute Einzug in das deutsche Parlament gilt als sicher, die Umfragen schwanken zwischen 7,5 und 10 Prozent Stimmenanteil.

Wie bereits bei der Bundestagswahl 2009 erwarten die GRÜNEN mehr als 10 Prozent der Stimmen und würden damit drittstärkste politische Kraft bleiben. Eine rot-rot-grüne Koalition aus SPD, GRÜNE und Linkspartei könnte möglicherweise eine Regierungsmehrheit bilden. Die SPD zeigt sich diesem Modell gegenüber jedoch bisher eher abgeneigt.

Schätzungsweise ein Viertel aller Wähler haben ihre Stimme bereits durch Briefwahl abgegeben, so dass für die Parteien weniger Potential beim Werben um die Wählergunst bleibt als bei den vorgehenden Bundestagswahlen. 2009 gab es bereits über 21 Prozent Briefwähler.

Als neue Partei im Bundestag wird von den meisten Umfragen die erst Anfang diesen Jahres gegründete Alternative für Deutschland gesehen. Die anderen Kleinparteien werden voraussichtlich an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

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