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Das Landgericht Hamburg hat sechs ehemalige Mitglieder des Vorstands der HSH Nordbank überraschend freigesprochen. Darunter waren der frühere Vorstandsvorsitzende Hans Berger sowie sein Nachfolger Dirk Jens Nonnenmacher. Angeklagt waren sie wegen Untreue in einem besonders schweren Fall. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass die An...
Veröffentlicht: 10.07.2014, 09:15 (CEST)
Strafjustizgebäude des Landgerichts Hamburg
Gebäude der HSH Nordbank in Kiel

Hamburg (Deutschland), 09.07.2014 – Das Landgericht Hamburg hat sechs ehemalige Mitglieder des Vorstands der HSH Nordbank überraschend freigesprochen. Darunter waren der frühere Vorstandsvorsitzende Hans Berger sowie sein Nachfolger Dirk Jens Nonnenmacher. Angeklagt waren sie wegen Untreue in einem besonders schweren Fall. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass die Angeklagten ihre Pflichten nicht vorsätzlich verletzt hätten. Die "Grauzone in Richtung Strafbarkeit" sei nicht überschritten worden. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, zu prüfen, ob sie beim Bundesgerichtshof Revision einlegen will.

2007 hatten die Angeklagten das umstrittene Kreditgeschäft "Omega 55" abgeschlossen. Nach Meinung der Staatsanwaltschaft hätten sie die Risiken nicht abschätzen können. Der dabei entstandene wirtschaftliche Schaden wird auf knapp 53 Millionen Euro geschätzt.

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Vorstand der HSH-Nordbank freigesprochen Vorstand der HSH-Nordbank freigesprochen

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