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Oder: Birkenfeld, komm wech von die Regale!

Es ist Freitag, die Woche ist fast vorbei – Zeit, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.
Es gibt eine gute Neuigkeit! Facebook ist out! Und in ist, wer sich abmeldet. Das ist doch was. Endlich ist man nicht mehr dem Zwang ausgesetzt, alle anderen mit den eigenen, möglichst spektakulären Urlaubsfotos übertreffen zu müssen. Endlich müssen kuriose, gefälschte Ketten-Meldungen nicht mehr geteilt werden und endlich müssen nicht mehr jeden Tag zwanzig von 648 Facebook-Freunden zum Geburtstag gratuliert werden. Der Facebook-ist-uncool-Trend zeichnet sich vor allem in den USA ab. Seit 2011 haben sich mehr als 11 Millionen Nutzer abgemeldet, darunter hauptsächlich Teenager. Das Problem: Immer häufiger melden sich auch deren Eltern beim Sozialen Netzwerk an. Und was Eltern gut finden, müssen deren Kinder natürlich zwangsweise für dämlich und völlig veraltet halten. Die jüngere Generation nutzt jetzt halt lieber Netzwerke wie Instagram oder Snapshot. Bis dann eben die Eltern wieder entdecken, wie cool eigentlich Instragram oder Snapshot ist und die Kinder sich dann wieder bei Facebook anmelden. Es ist ein ewiger Kreislauf.
Falls Sie mal noch vor Ihrem Nachwuchs einen super neuen und hippen Trend entdecken wollen, dann sollten Sie sich MyKuhTube mal anschauen. Nein, das war kein Versprecher, es geht dabei tatsächlich um die Kuh. Wie läuft das Leben auf nem Bauernhof? Wie funktioniert eigentlich so eine Melkanlage? Warum leckt eine Kuh so gerne am Salzleckstein? Diese Fragen werden in den Videos, die auf Bauernhöfen aus Niedersachsen gedreht wurden, ausführlich beantwortet. Passend dazu gibt’s auch ne App, auf der die frisch gemolkenen Videos geladen werden können und natürlich kann man sich auch mit der – achtung, jetzt kommt´s - Kuh-munnity austauschen.
Kuh-munnity klingt ja auch irgendwie wie ein Mädchenname aus ner RTL2-Reality-Show. Und inzwischen ist auch zu befürchten, dass solch ein Name zugelassen würde. Denn laut einer aktuellen Umfrage wurde jetzt deutlich, dass deutsche Standesämter immer lockerer werden, was die Auswahl eines Vornamens betrifft. Die einzigen Voraussetzungen sind: Es muss sich um einen Vornamen handeln. Das, finde ich, ist schon mal ein wichtiger Hinweis. Und: Er darf dem Kindeswohl nicht schaden. Und das ist –würde ich sagen – Ansichtssache. Per Gericht zugelassene Namen sind zum Beispiel: Galaxina, Sonne, Mikado, Speedy oder auch Birkenfeld. Vom Gericht abgelehnt wurden dagegen Tom Tom, Rosenherz, Pfefferminze und – was ich ganz besonders schade finde – Frieden Mit Gott Allein Durch Jesus Christus.

 

Da wir ja heute ganz besonders hip und den neusten Trends quasi immer einen Schritt voraus sind, verrate ich Ihnen jetzt zum Schluss noch den allerneusten: Oud! Dabei handelt es sich um eine Duftessenz, die in Parfums angewendet wird, um eine animalische Note zu erreichen. Gewonnen wird das Oud aus dem Harz des Adlerholzbaumes in Südostasien. Allerdings muss der Baum von irgendeinem Schimmelpilz befallen sein, damit der Harz eine würzige, muffige Note bekommt, die zeitweise sogar nach Urin oder Schweiß riechen soll. Und jetzt kommt das Beste: Das Ganze ist natürlich unwahrscheinlich teuer, weshalb bisher hauptsächlich Luxusmarken diesen Duft für sich entdeckt haben. Wer also gern ein bisschen schwitzig riecht, dazu noch irgendwie muffelig und nach ein bisschen Pipi, muss dafür mal mindestens 150 Euro in die Hand nehmen, um ein keines Spritzerchen dafür zu bekommen. Und wenn Ihnen jemand in Zukunft olfaktorisch unangenehm auffällt, muss das nicht heißen, dass er oder sie nichts von Seife hält. Nein. Womöglich handelt es sich um einen wohlhabenden Trendsetter, der einfach ein bisschen Oud aufgelegt hat.
Naja…Neue Woche, neues Glück!

Länge: 3´29; Sprecher: Iris Mohr

 

 

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